Ein Auftritt in der Stuttgarter Liederhalle: da konnte uns auch Freitag, der 13., nicht abhalten. Mit neuer Chorkleidung waren wir auf jeden Fall gut vorbereitet. Im Rahmen der Stuttgarter Chortage führten wir im Mozartsaal unser zweiteiliges Programm "Vom Solo-Lied zum Chor-Lied" auf. Wir wählten französische Kompositionen der Romantik von Camille Saint-Saëns und Gabriel Fauré aus, aber auch deutsche Lieder von Peter Cornelius, Hugo Wolf und Fanny Hensel, die von Denis Rouger arrangiert wurden. Ergänzend sangen wir einen englischen Lied-Zyklus von Edward Elgar.
Da das Schulfranzösisch bei dem ein oder anderen aus unserem Publikum vielleicht etwas eingerostet ist, trugen Sängerinnen und Sänger aus dem JuCo zwischendurch die Liedtexte vor. Sogar für uns im Chor gab es dadurch hier und da Aha-Effekte. Auch wenn wir keine professionelle Sprecherausbildung genossen haben, gelang es uns vor allem bei Camille Saint-Saëns „Chant de ceux qui sèn vont sur mer“ - zu deutsch „Lied derer, die zur See fahren“ - beeindruckend ausdrucksstark, ja bühnenreif.
So viele verschiedene Einzelstücke zu singen ist sehr anspruchsvoll. Wir Sängerinnen und Sänger müssen uns immer wieder neu auf veränderte Liedstimmungen und Aufführungsarten einstellen, um dem jeweiligen Charakter der Stücke wirklich gerecht werden zu können. Der Reaktion des Publikums nach ist uns das an diesem Abend sehr gut gelungen. Wir haben uns sehr über das große Interesse an unserer Musik gefreut!